#Pokal3_TelefonicaO2 (A)
Spieltag: Viertelfinale Firmen- und Behördenpokal
Gegner: BSG Telefonica O2 (A)
Aufstellung: Starnecker – Pracher, Niebler, Graf, Jakob – Zöllner, Wittmann (Gräf) – Krines, Krisch, Nitsche (Ott) – Schraml (Bindl)
Tore: 11. Min. 0:1 Schraml (Krisch, 22. Min. 1:1, 33. Min, 1:2 Nitsche (Krisch), 81. Min. 1:3 Jakob (Zöllner)
Zum Spiel:
Genau 70 Stunden nach dem Abpfiff der Freitagabendpartie bei Generali II in Untermenzing durfte die FG gleich zum nächsten Spiel antreten. Es stand das Viertelfinale im diesjährigen Firmen- und Behördenpokal auf dem Plan. Eine also nicht gerade unbedeutende Partie. Leider hatte man erneut sehr große Probleme genügend Spieler für den Kader zu finden. Eine große Urlaubswelle, Fortbildung in Ansbach, und viele weitere Gründe führten dazu, dass man Freitagmittag bei gerade mal 10 Zusagen war. Glücklicherweise fanden sich dann doch noch rechtzeitig genügend Spieler, sodass man sogar dem ein oder anderen absagen musste.
So fanden sich dann eben doch 14 Spieler am späten Montag im Münchner Norden auf der Sportanlage des SV Riedmoos ein, um den Einzug ins Halbfinale in Angriff zu nehmen.
Die Startaufstellung schaute dann auch trotz der Schwierigkeiten gut aus. In der Innenverteidigung feierte Christian „Meister“ Graf nach starken Leistungen bei der Zweiten sein Debüt in der ersten Mannschaft. Mit Michael Wittmann und Thorsten Schraml waren zwei Spieler tags zuvor noch bei ihrem Heimatverein im Einsatz.
Auf dem unebenen hohen Rasen wollte man trotzdem die Favoritenrolle bestätigen und keinen Zweifel aufkommen lassen, wer hier den nächsten Schritt in Richtung Finale gehen wird. Zur Überraschung aller war der Schiedsrichter für einige ein bekanntes Gesicht, denn aus dem Auto von Michael Wittmann stieg ein aus der Lohnsteuer bekannter Kollege aus, der die Partie souverän leiten sollte.
Die Partie begann schwungvoll, sowohl die Gastgeber als auch die FG suchten ihr Glück in schnellem Umschaltspiel. Die erste gefährliche Aktion gab es dann vor dem Telefonica-Tor als Tobi Krines nach innen eingerückt war, an den Ball kam und zentral abzog. Der Schuss endete leider exakt am Pfosten. Kurz darauf hatten auch die Gastgeber ihre erste Chance, doch Starnecker parierte den Schuss von der linken Seite gewohnt souverän.
Nach 11 Minuten setzte sich dann der auf der 10 agierende Wolfi Krisch gegen drei Gegenspieler durch und spielte fast von der Auslinie einen perfekten Flachpass in den Fünfmeterraum, wo Thorsten Schraml seinem Ruf als Torjäger gerecht wurde und nur noch einschieben musste.
Leider stellte sich daraufhin keine Beruhigung ein, stattdessen kam Telefonica immer wieder bei schnellen Umschaltmomenten gefährlich vors Tor. Nach 22 Minuten wars es dann ein weiter Ball, der gegen die Rausrückbewegung der Abwehrreihe gespielt wurde, den der Stürmer gut mitnehmen konnte. Er spitzelte diesen dann unter dem herauseilenden Starnecker hindurch, sodass er nur noch ins leere Tor einschieben musste um den Ausgleich zu erzielen.
Danach ging es weiter hin- und her. Hochklassig war die Partie zwar nicht gerade, aber die Zuschauer (5, davon 0 FG-Fans) sahen immerhin zahlreiche gefährliche Szenen im und um den Strafraum.
Nach knapp über einer halben Stunde gelang es dann der FG ebenfalls einen Umschaltmoment für sich zu nutzen und so bediente Krisch den auf links durchgelaufenen Nitsche. Der behielt einen ruhigen Kopf und netzte rechtsunten zur erneuten FG-Führung ein. Bis zur Halbzeit ging der Schlagabtausch dann weiter, sodass in der Halbzeit sogar ein Chancenplus bei Telefonica vorhanden war. Jedenfalls schaffte es die FG nicht das Spiel zu beruhigen. Dies nahm man sich dann für die zweite Hälfte vor.
Leider gelang dies nur bedingt, aber immerhin stand man nun defensiv stabiler und die Torchancen für die Gastgeber wurden weniger.
Nach 60 Minuten mussten dann Wittmann und Schraml vom Feld um sich noch die letzten Kraftreserven für das am Dienstag anstehende Pokalendspiel der Behördenrunde aufzuheben.
Es dauerte dann bis 10 Minuten vor Schluss bis zunächst Patrick Ott einen saftigen Schuss vom Strafraum vom Schuh ließ, den der gegnerische Torwart aber noch toll parieren konnte. Christoph Zöllner jedoch setzt nach und holte sich den Abpraller, woraufhin er den Kopf hoch nahm und Martin Jakob frei am Elfmeterpunkt erblickte. Den Pass perfekt auf den linken Fuß platziert fackelte Jakob nicht lange und vollstreckte ins lange Eck zum entscheidenden 3:1. Dem kräftezehrenden Wetter und Platzverhältnissen geschuldet, geschah daraufhin nicht mehr viel, sodass bei Abpfiff die FG verdient ins Halbfinale des Firmen- und Behördenpokals einzog.
Gegner dabei wird die SG BSG Robert Bosch – ILF / BSG DRV Bayern Süd in der Fronleichnamswoche sein.