"Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss", "Hinten wird die Ente fett", "Wer zuletzt lacht, lacht am besten", ....
Sprichwörter gäbe es viele, mit denen sich die Vorrundenleistung der FG erklären ließe - zumindest im nachhinein. Wie es sein kann, dass man nach 3 von 5 Spielen praktisch schon halb im Auto nach Hause sitzt, und sich dann doch noch für die Endrunde qualifizieren kann, gehört aber wohl zu den Kuriositäten die der Fußball so zu bieten hat.
Nach drei sehr schwachen Auftritten stand die Finanzverwaltung mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Das Spiel gegen den Kreisligisten Siemens Ost schien mehr unter dem Motto Schadensbegrenzung zu laufen, denn das beste Team des Turniers hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 9 Punkte auf dem Konto. Mit einer sehr starken Leistung und guten Kombinationen platzte zur Überraschung aller ausgerechnet dann der Knoten, als keiner mehr damit gerechnet hatte und man feierte mit einem 2:0 den ersten Turniersieg. Maßgebend beteiligt war Andreas Bröll, der ein Zeichen setzte und für die einzige 2-Minuten-Strafe der FG sorgte, seinen Gegenspieler aber gleichzeitig mit auf die Strafbank nahm. Stark!
Im letzten Gruppenspiel brauchte man die drei Zähler und musste hoffen, dass die bereits qualifizierten BMW'ler Telefonica O2 im letzten Spiel schlagen. Das eigene 3:1 gegen die Commerzbank fiel unter die Kategorie Arbeitssieg und da die Autobauer ebenfalls noch einmal Vollgas gaben, qualifierte die Finanzverwaltung sich mit 7 Punkten aus 3 Spielen als Gruppendritter für die Endrunde am 9.3. in Oberhaching.