11.Spieltag (Webasto)
FG Finanzverwaltung - BSG Webasto 4:3 (1:0)Nach einem Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften geht die FG auch aus dem zweiten Duell mit Webasto als Sieger vom Feld.
Die ersten 45 Minuten boten den Zuschauern dabei zunächst einmal sehr schwere Kost. Torchancen waren absolute Mangelware, für die größten Highlights sorgte der Schiedsrichter. Zunächst dauerte es knappe fünf Minuten, bis er bemerkte, dass die Trikots der beiden Teams sich farblich doch etwas ähneln könnten. Anschließend bereitete ihm vor allem der gelbe Karton Schwierigkeiten, den er in seiner Brusttasche nicht zu finden schien. So blieb die ein oder andere harte Grätsche der Gäste ungeahndet, was dem Spiel auch nicht unbedingt gut tat. Das hohe Gras und die Hitze taten dabei ihr übriges, jeglichen Spielfluss zu verhindern. Die Taktik der beiden Team ähnelte deshalb abwechselnd einem 5-0-5 oder 6-0-4. Ein Tor war also eigentlich nur durch einen Standard möglich - und so kam es wie es kommen musste. Nach einer halben Stunde trat Martin Jakob einen Freistoß von rechts in den Strafraum, Chris Pracher klaute ihm per Kopfballverlängerung den Assist (sorry Maddin) und Martin Maier stand am zweiten Pfosten goldrichtig und täuschte in einem Bewegungsablauf erst den Schuss an, um dann eiskalt abzuschließen.
Anschließend tat sich wieder relativ wenig, erst direkt vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich für die Gäste. Nach einem absichtlichen Handspiel an der Strafraumgrenze konnte der Keeper von Webasto Chris Pracher's Freistoß gerade noch aus dem Eck fischen.
Die Marschroute die in der Halbzeit ausgegeben wurde war es, gegen bis dahin relativ harmlose Gäste kein Gegentor zu bekommen und den Sieg nach Hause zu bringen. Ein Vorhaben das von den folgenden 45 Minuten ad absurdum geführt wurde.
Noch nicht einmal eine Minute war gespielt, als ein Stürmer nach einer Flanke von innerhalb des Strafraums sich direkt vor der Torlinie gegen zwei FG-Verteidiger durchsetzte und den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Ein echter Nackenschlag.....war das noch lange nicht. Den Nackenschlag erlitt Webasto im direkten Gegenzug, als Martin Jakob einen Steilpass von Chris Pracher aus 15m von halblinks direkt nahm und die Finanzler wieder in Führung brachte.
Danach wurde es vor allem in und um den Strafraum der Gastgeber herum gefährlich. Mehrere Flanken segelten durch den Sechzehner und als Krönung traf ein BSG-Stürmer freistehend vor dem Tor nur die Querlatte. Ein Eckball von Martin Jakob, der vom Verteidiger ins eigene Tor geköpft wurde, führte auf der Gegenseite dann zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 3:1 nach ca. 60 Minuten. Was die Finanzverwaltung vom Gegner hielt wurde im Anschluss deutlich, denn mit Julian Starnecker wechselte man einen etatmäßigen Torwart als Offensivspieler ein. Wieso auch nicht. Vorne bereits drei Tore erzielt und hinten drin hielt Marcel Lehre alles was auf sein Tor kam sicher fest. Bis zur 65. Minute, als er in 2002-Kahn-Manier einen eher harmlosen Ball fallen lassen musste und die Gäste auf 3:2 verkürzen konnten.
Den alten Abstand stellte die FG dann mit ihrem dritten Standardtor, einem Elfmeter wieder her. Nach einem Abstoß von Tobias Stief über das ganze Feld war Pracher durch und konnte vom Torwart als letzten Mann nur noch per Elfmeter gestoppt werden. Bezeichnend für die Schiedsrichterleistung, dass der Torwart ohne Karte aus der Szene hervor ging, zwei BSG-Spieler aber Gelb für Meckern sahen. Beim anschließenden Strafstoß zeigte Maaf der versammelten Elfmeterversagerriege wie es geht und verwandelte rechts oben zum 4:2. An diesem Punkt dann die nächste Auswechslung zur Erniedrigung des Gegners, mit Tobias Balk feierte ein schon verschollen geglaubter Spieler nach über einem Jahr sein Comeback im FG-Trikot und unterstützte Julian Starnecker im Sturm.
Wie es sich für den mittlerweile entstandenen offenen Schlagabtausch gehört, bügelte Marcel Lehre auf der Gegenseite seinen einzigen Fehler des Tages dann wieder aus, als er lange stehen blieb und deshalb den Schuss des frei vor ihm aufgetauchten Stürmers parieren konnte. Kurz darauf war er beim zweiten 1gegen1 aber machtlos, Webasto kam eine Viertelstunde vor dem Ende noch einmal auf 3:4 heran.
Dann folgte allerdings die Zeit von Starnecker. Erst provozierte er durch guten Einsatz einen Verteidiger zu einer halben Tätlichkeit, so dass dieser für seinen Schubser mit Gelb-Rot vom Platz musste. Die Gelbe Karte vorher war übrigens eine der beiden Meckerkarten nach dem Elfmeter. Dann verpassten er und Martin Jakob nach toller Flanke von Michael Schumm die Vorentscheidung kläglich. Und zu allem Überfluss wäre es auch noch Starnecker gewesen, der bei einem FG-Konter frei durch gewesen wäre, hätte der Verteidiger den Ball als letzter Mann nicht mit der Hand aufgehalten. Glück für den Schiedsrichter, dass es sich dabei um den Mann handelte, der beim Elfmeter die zweite Karte für Meckern erhalten hatte, so dass er sich den Bericht für die Rote Karte sparen konnte und wieder nur Gelb-Rot zücken musste.
In den letzten Spielminuten hagelte es dann plötzlich Gelbe Karten. Zwar allesamt zurecht, vergleichen mit der "Linie" mit der in der ersten Halbzeit gepfiffen wurde, mutete der Gesinnungswandel des Referees aber doch recht seltsam an.
Alles in allem ein etwas glücklicher Sieg, denn bei besserer Chancenverwertung wäre für Webasto durchaus auch ein Punkt drin gewesen. Letztlich zählen aber die drei Punkte und die Tatsache, dass man weiter voll im Aufstiegsrennen steckt.
Es spielten: Lehre, Stief, Rasch, Keller, Frankl, Schumm, Gsänger, Jakob, Pracher, Maier, Greipl, Klein, Starnecker
Die ersten 45 Minuten boten den Zuschauern dabei zunächst einmal sehr schwere Kost. Torchancen waren absolute Mangelware, für die größten Highlights sorgte der Schiedsrichter. Zunächst dauerte es knappe fünf Minuten, bis er bemerkte, dass die Trikots der beiden Teams sich farblich doch etwas ähneln könnten. Anschließend bereitete ihm vor allem der gelbe Karton Schwierigkeiten, den er in seiner Brusttasche nicht zu finden schien. So blieb die ein oder andere harte Grätsche der Gäste ungeahndet, was dem Spiel auch nicht unbedingt gut tat. Das hohe Gras und die Hitze taten dabei ihr übriges, jeglichen Spielfluss zu verhindern. Die Taktik der beiden Team ähnelte deshalb abwechselnd einem 5-0-5 oder 6-0-4. Ein Tor war also eigentlich nur durch einen Standard möglich - und so kam es wie es kommen musste. Nach einer halben Stunde trat Martin Jakob einen Freistoß von rechts in den Strafraum, Chris Pracher klaute ihm per Kopfballverlängerung den Assist (sorry Maddin) und Martin Maier stand am zweiten Pfosten goldrichtig und täuschte in einem Bewegungsablauf erst den Schuss an, um dann eiskalt abzuschließen.
Anschließend tat sich wieder relativ wenig, erst direkt vor der Pause wurde es noch einmal gefährlich für die Gäste. Nach einem absichtlichen Handspiel an der Strafraumgrenze konnte der Keeper von Webasto Chris Pracher's Freistoß gerade noch aus dem Eck fischen.
Die Marschroute die in der Halbzeit ausgegeben wurde war es, gegen bis dahin relativ harmlose Gäste kein Gegentor zu bekommen und den Sieg nach Hause zu bringen. Ein Vorhaben das von den folgenden 45 Minuten ad absurdum geführt wurde.
Noch nicht einmal eine Minute war gespielt, als ein Stürmer nach einer Flanke von innerhalb des Strafraums sich direkt vor der Torlinie gegen zwei FG-Verteidiger durchsetzte und den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Ein echter Nackenschlag.....war das noch lange nicht. Den Nackenschlag erlitt Webasto im direkten Gegenzug, als Martin Jakob einen Steilpass von Chris Pracher aus 15m von halblinks direkt nahm und die Finanzler wieder in Führung brachte.
Danach wurde es vor allem in und um den Strafraum der Gastgeber herum gefährlich. Mehrere Flanken segelten durch den Sechzehner und als Krönung traf ein BSG-Stürmer freistehend vor dem Tor nur die Querlatte. Ein Eckball von Martin Jakob, der vom Verteidiger ins eigene Tor geköpft wurde, führte auf der Gegenseite dann zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden 3:1 nach ca. 60 Minuten. Was die Finanzverwaltung vom Gegner hielt wurde im Anschluss deutlich, denn mit Julian Starnecker wechselte man einen etatmäßigen Torwart als Offensivspieler ein. Wieso auch nicht. Vorne bereits drei Tore erzielt und hinten drin hielt Marcel Lehre alles was auf sein Tor kam sicher fest. Bis zur 65. Minute, als er in 2002-Kahn-Manier einen eher harmlosen Ball fallen lassen musste und die Gäste auf 3:2 verkürzen konnten.
Den alten Abstand stellte die FG dann mit ihrem dritten Standardtor, einem Elfmeter wieder her. Nach einem Abstoß von Tobias Stief über das ganze Feld war Pracher durch und konnte vom Torwart als letzten Mann nur noch per Elfmeter gestoppt werden. Bezeichnend für die Schiedsrichterleistung, dass der Torwart ohne Karte aus der Szene hervor ging, zwei BSG-Spieler aber Gelb für Meckern sahen. Beim anschließenden Strafstoß zeigte Maaf der versammelten Elfmeterversagerriege wie es geht und verwandelte rechts oben zum 4:2. An diesem Punkt dann die nächste Auswechslung zur Erniedrigung des Gegners, mit Tobias Balk feierte ein schon verschollen geglaubter Spieler nach über einem Jahr sein Comeback im FG-Trikot und unterstützte Julian Starnecker im Sturm.
Wie es sich für den mittlerweile entstandenen offenen Schlagabtausch gehört, bügelte Marcel Lehre auf der Gegenseite seinen einzigen Fehler des Tages dann wieder aus, als er lange stehen blieb und deshalb den Schuss des frei vor ihm aufgetauchten Stürmers parieren konnte. Kurz darauf war er beim zweiten 1gegen1 aber machtlos, Webasto kam eine Viertelstunde vor dem Ende noch einmal auf 3:4 heran.
Dann folgte allerdings die Zeit von Starnecker. Erst provozierte er durch guten Einsatz einen Verteidiger zu einer halben Tätlichkeit, so dass dieser für seinen Schubser mit Gelb-Rot vom Platz musste. Die Gelbe Karte vorher war übrigens eine der beiden Meckerkarten nach dem Elfmeter. Dann verpassten er und Martin Jakob nach toller Flanke von Michael Schumm die Vorentscheidung kläglich. Und zu allem Überfluss wäre es auch noch Starnecker gewesen, der bei einem FG-Konter frei durch gewesen wäre, hätte der Verteidiger den Ball als letzter Mann nicht mit der Hand aufgehalten. Glück für den Schiedsrichter, dass es sich dabei um den Mann handelte, der beim Elfmeter die zweite Karte für Meckern erhalten hatte, so dass er sich den Bericht für die Rote Karte sparen konnte und wieder nur Gelb-Rot zücken musste.
In den letzten Spielminuten hagelte es dann plötzlich Gelbe Karten. Zwar allesamt zurecht, vergleichen mit der "Linie" mit der in der ersten Halbzeit gepfiffen wurde, mutete der Gesinnungswandel des Referees aber doch recht seltsam an.
Alles in allem ein etwas glücklicher Sieg, denn bei besserer Chancenverwertung wäre für Webasto durchaus auch ein Punkt drin gewesen. Letztlich zählen aber die drei Punkte und die Tatsache, dass man weiter voll im Aufstiegsrennen steckt.
Es spielten: Lehre, Stief, Rasch, Keller, Frankl, Schumm, Gsänger, Jakob, Pracher, Maier, Greipl, Klein, Starnecker
Tor: 1:0 Maier (41., Pracher), 1:1 (47.), 2:1 Jakob (48., Pracher), 3:1 Eigentor (60., Jakob), 3:2 (67.), 4:2 Maier (72., Pracher), 4:3 (76.)
Gelb: Maier, Rasch
Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karten für Webasto in der 80. (Foulspiel) und 85. Minute (Handspiel)