Pokal VF (Bay LB)
Bayerische Landesbank - FG Finanzverwaltung 6:3 n.E. (2:1, 2:2)
Mit 13 mehr oder weniger fitten Spielern reiste die FG zum Pokal-Viertelfinale an die Osterwaldstraße zur Kreisliga-Mannschaft der Bayerischen Landesbank.
Nach den Problemen überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen (Montag vormittag war man noch bei 9 !!! spielbereiten Spielern) bereits ein erster Erfolg!
Bestes Fritz-Walter-Wetter im Gepäck wähnte man sich aber keinesfalls als Kanonenfutter und so legte man sich beim Trainerdebüt von Christian Pracher auf eine reine Defensiv-Taktik fest, bei der einzig mit Philipp Frankl ein nomineller Stürmer aufgeboten wurde, der nur auf Befreiungsschläge warten und auf Fehler der gegnerischen Verteidigung lauern sollte. Dahinter sollte ein tief gestaffeltes 6er Mittelfeld die Pass- und Laufwege der Gegner in die Spitze verhindern. Gegen weite Bälle würde der rutschig-nasse Untergrund seinen Beitrag leisten.
So liefen dann auch die ersten Minuten des Spiels. Die Landesbank in Ballbesitz mit zwar durchaus technisch starken Spielern, aber ohne erkennbaren Plan die tief stehende Defensive der FG zu durchdringen.
So kam auch wie erhofft Frankl zur ersten hochkarätigen Chance, als ein weiter Ball vom gegnerischen Libero am überstürzt herauslaufenden Torwart vorbei gelegt wurde und unsere Nummer 28 nurmehr ins leere Tor einschieben hätte müssen. Doch im letzten Moment bekam noch ein Abwehrspieler der BayernLB mit einer Grätsche sein Schienbein dazwischen und klärte zur Ecke.
Ungewohnt gefährlich zeigte sich die FG bei diesen Eckbällen und kam so wiederholt durch Premierenkapitän Tobias Stief zu guten Kopfballchancen nach den von Martin Jakob scharf auf den kurzen Pfosten hereingeschlagenen Bällen.
Auf der anderen Seite schaffte die Landesbank kaum konsequente Abschlüsse die den glänzend aufgelegten Torwart Julian Starnecker ins Schwitzen bringen konnten.
So kam es doch eher unerwartet, dass sich ein gegnerischer Stürmer in der 25. Minute mit einem schnellen Antritt einen Meter Raum am 16er der FG gegen seinen Gegenspieler Rasch verschaffen und dann seine Direktabnahme platziert im linken Eck zum 1:0 für die Landesbank versenken konnte.
Unbeeindruckt vom Rückstand ließ die FG aber nicht von ihrem Catenaccio ab und kam trotzdem immer wieder zu gefährlichen Konterchancen durch Frankl, Stief und Andree.
In der 35. Minute erkämpfte sich Martin Jakob energisch 20 Meter vor dem Tor der Landesbänkler den Ball und wurde dabei gefoult. Den fälligen Freistoß zirkelte er daraufhin blitzsauber im vom Torwart aus gesehen rechten Winkel!
1:1, das Spiel war wieder offen.
Die Landesbank wurde folglich etwas gefährlicher, scheiterte jedoch immer wieder am FG-Torwart Starnecker!
Fünf Minuten vor der Halbzeit jedoch erreichte nach einem flachen und scharf hereingegebenen Freistoß der gegnerische Stürmer wieder als erster den Ball und traf diesen erneut so perfekt mit einer Direktabnahme, dass er unhaltbar erneut im linken unteren Eck des FG-Gehäuses einschlug.
2:1 für die Bayern-LB war demnach auch der Halbzeitstand. In dieser Halbzeit besann man sich in der warmen Kabine weiter auf das bisher gut funktionierende Defensivsystem und beschloss erstmal nicht offensiver zu werden und stattdessen weiter auf Konter zu gehen.
So ging es nach der Pause auch genauso weiter, die Landesbank am Ball, die FG mit konsequentem verschieben am verteidigen. Der individuellen Fähigkeiten der Landesbank-Spieler geschuldet kamen diese zwar doch zu ein paar Möglichkeiten, doch bissen sich diese weiterhin am überragenden Torwart die Zähne aus.
Besonders die Mittelfeldzentrale der FG, in der Tobias Stief eine Art Ausputzer vor der Abwehr gab überzeugte zusehends und so war es auch überraschend, dass während einer Erholungspause desjenigen, sein temporärer Vertreter Martin Jakob einen dem Platz geschuldeten Stockfehler des gegnerischen Liberos zu nutzen wusste und mit einem Lupfer aus 20 Metern über den herausgeeilten Torwart hinweg in der 65. Minute zum 2:2 traf.
25 Minuten waren danach bis zum Ziel, einem Elfmeterschießen zu gehen und man merkte zusehends, dass der Plan der BayernLB ein anderer war, als gegen eine gut verteidigende Mannschaft ein 2:2 zu halten. So wurde es auch immer hektischer am Platz und die Landesbänkler ließen sich zu einigen unnötigen Aktionen hinreißen. Dies war auch dem immer mehr die Kontrolle verlierenden Schiedsrichter geschuldet, der es versäumte die Partie durch eine konsequente Spielleitung zu beruhigen.
Große Chancen ergaben sich für die Landesbank im Schlussabschnitt jedoch mit Ausnahme eines Schusses an den Außenpfosten nicht mehr. Stattdessen hatte FG bei vereinzelten Kontern sogar den Führungstreffer am Fuß (Frankl, Gsänger) bzw. auf dem Kopf (Jakob).
Nach zwei Munten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter die zum Ende hin doch hektische aber nicht unfaire Partie ab und es kam zum Elfmeterschießen.
Die FG schwor sich noch einmal ein, dass man bereits mehr erreicht hatte als man sich vor dem Spiel dachte und somit nichts zu verlieren habe.
Der erste beim Elfmeterschießen war der sonst 100% sichere Tobias Stief. Doch diesmal meinte er es zu genau und setzte seinen scharfen Schuss an den rechten Pfosten.
Somit ging die BayernLB durch einen souveränen Schuss mit 3:2 in Führung.
Martin Maier ließ sich folglich auch von einem unsportlichen Schrei von der Ersatzbank der BayernLB nicht beeindrucken und verwandelte sicher ins linke, obere Eck, 3:3.
Es folgte eine erneut kompromissloser Elfmeter der Heimmannschaft zum 4:3.
Als dann aber Martin Jakob seinen Elfmeter in Richtung Freibad 2-3 Meter über den linken Winkel setzte war eine Vorentscheidung gefallen.
Denn die Kreisligisten ließen Julian Starnecker keine Chance.Zwar schaffte Johannes Angele noch den Anschluss zum 3:5, doch zeigte auch der vierte Schütze der Rothosen keine Nerven und traf sicher ins Tor und sicherte so dem Favoriten den Einzug ins Halbfinale des Pokals.
Nichtsdestotrotz ging die FG mit erhobenen Hauptes vom Platz und zeigte sich angesichts der ansprechenden, kämpferischen Leistung gegen die amtierenden Double-Sieger für den weiteren Saisonverlauf positiv gestimmt.
Es spielten: Starnecker, Angele, Grill, Rasch, Klein, Jakob, Maier, Stief, Gsänger, Weber, Andree, Frankl
Tore: Jakob, Jakob (Frankl)
Spielbericht by Chris Pracher.
Mit 13 mehr oder weniger fitten Spielern reiste die FG zum Pokal-Viertelfinale an die Osterwaldstraße zur Kreisliga-Mannschaft der Bayerischen Landesbank.
Nach den Problemen überhaupt eine spielfähige Mannschaft zusammen zu bekommen (Montag vormittag war man noch bei 9 !!! spielbereiten Spielern) bereits ein erster Erfolg!
Bestes Fritz-Walter-Wetter im Gepäck wähnte man sich aber keinesfalls als Kanonenfutter und so legte man sich beim Trainerdebüt von Christian Pracher auf eine reine Defensiv-Taktik fest, bei der einzig mit Philipp Frankl ein nomineller Stürmer aufgeboten wurde, der nur auf Befreiungsschläge warten und auf Fehler der gegnerischen Verteidigung lauern sollte. Dahinter sollte ein tief gestaffeltes 6er Mittelfeld die Pass- und Laufwege der Gegner in die Spitze verhindern. Gegen weite Bälle würde der rutschig-nasse Untergrund seinen Beitrag leisten.
So liefen dann auch die ersten Minuten des Spiels. Die Landesbank in Ballbesitz mit zwar durchaus technisch starken Spielern, aber ohne erkennbaren Plan die tief stehende Defensive der FG zu durchdringen.
So kam auch wie erhofft Frankl zur ersten hochkarätigen Chance, als ein weiter Ball vom gegnerischen Libero am überstürzt herauslaufenden Torwart vorbei gelegt wurde und unsere Nummer 28 nurmehr ins leere Tor einschieben hätte müssen. Doch im letzten Moment bekam noch ein Abwehrspieler der BayernLB mit einer Grätsche sein Schienbein dazwischen und klärte zur Ecke.
Ungewohnt gefährlich zeigte sich die FG bei diesen Eckbällen und kam so wiederholt durch Premierenkapitän Tobias Stief zu guten Kopfballchancen nach den von Martin Jakob scharf auf den kurzen Pfosten hereingeschlagenen Bällen.
Auf der anderen Seite schaffte die Landesbank kaum konsequente Abschlüsse die den glänzend aufgelegten Torwart Julian Starnecker ins Schwitzen bringen konnten.
So kam es doch eher unerwartet, dass sich ein gegnerischer Stürmer in der 25. Minute mit einem schnellen Antritt einen Meter Raum am 16er der FG gegen seinen Gegenspieler Rasch verschaffen und dann seine Direktabnahme platziert im linken Eck zum 1:0 für die Landesbank versenken konnte.
Unbeeindruckt vom Rückstand ließ die FG aber nicht von ihrem Catenaccio ab und kam trotzdem immer wieder zu gefährlichen Konterchancen durch Frankl, Stief und Andree.
In der 35. Minute erkämpfte sich Martin Jakob energisch 20 Meter vor dem Tor der Landesbänkler den Ball und wurde dabei gefoult. Den fälligen Freistoß zirkelte er daraufhin blitzsauber im vom Torwart aus gesehen rechten Winkel!
1:1, das Spiel war wieder offen.
Die Landesbank wurde folglich etwas gefährlicher, scheiterte jedoch immer wieder am FG-Torwart Starnecker!
Fünf Minuten vor der Halbzeit jedoch erreichte nach einem flachen und scharf hereingegebenen Freistoß der gegnerische Stürmer wieder als erster den Ball und traf diesen erneut so perfekt mit einer Direktabnahme, dass er unhaltbar erneut im linken unteren Eck des FG-Gehäuses einschlug.
2:1 für die Bayern-LB war demnach auch der Halbzeitstand. In dieser Halbzeit besann man sich in der warmen Kabine weiter auf das bisher gut funktionierende Defensivsystem und beschloss erstmal nicht offensiver zu werden und stattdessen weiter auf Konter zu gehen.
So ging es nach der Pause auch genauso weiter, die Landesbank am Ball, die FG mit konsequentem verschieben am verteidigen. Der individuellen Fähigkeiten der Landesbank-Spieler geschuldet kamen diese zwar doch zu ein paar Möglichkeiten, doch bissen sich diese weiterhin am überragenden Torwart die Zähne aus.
Besonders die Mittelfeldzentrale der FG, in der Tobias Stief eine Art Ausputzer vor der Abwehr gab überzeugte zusehends und so war es auch überraschend, dass während einer Erholungspause desjenigen, sein temporärer Vertreter Martin Jakob einen dem Platz geschuldeten Stockfehler des gegnerischen Liberos zu nutzen wusste und mit einem Lupfer aus 20 Metern über den herausgeeilten Torwart hinweg in der 65. Minute zum 2:2 traf.
25 Minuten waren danach bis zum Ziel, einem Elfmeterschießen zu gehen und man merkte zusehends, dass der Plan der BayernLB ein anderer war, als gegen eine gut verteidigende Mannschaft ein 2:2 zu halten. So wurde es auch immer hektischer am Platz und die Landesbänkler ließen sich zu einigen unnötigen Aktionen hinreißen. Dies war auch dem immer mehr die Kontrolle verlierenden Schiedsrichter geschuldet, der es versäumte die Partie durch eine konsequente Spielleitung zu beruhigen.
Große Chancen ergaben sich für die Landesbank im Schlussabschnitt jedoch mit Ausnahme eines Schusses an den Außenpfosten nicht mehr. Stattdessen hatte FG bei vereinzelten Kontern sogar den Führungstreffer am Fuß (Frankl, Gsänger) bzw. auf dem Kopf (Jakob).
Nach zwei Munten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter die zum Ende hin doch hektische aber nicht unfaire Partie ab und es kam zum Elfmeterschießen.
Die FG schwor sich noch einmal ein, dass man bereits mehr erreicht hatte als man sich vor dem Spiel dachte und somit nichts zu verlieren habe.
Der erste beim Elfmeterschießen war der sonst 100% sichere Tobias Stief. Doch diesmal meinte er es zu genau und setzte seinen scharfen Schuss an den rechten Pfosten.
Somit ging die BayernLB durch einen souveränen Schuss mit 3:2 in Führung.
Martin Maier ließ sich folglich auch von einem unsportlichen Schrei von der Ersatzbank der BayernLB nicht beeindrucken und verwandelte sicher ins linke, obere Eck, 3:3.
Es folgte eine erneut kompromissloser Elfmeter der Heimmannschaft zum 4:3.
Als dann aber Martin Jakob seinen Elfmeter in Richtung Freibad 2-3 Meter über den linken Winkel setzte war eine Vorentscheidung gefallen.
Denn die Kreisligisten ließen Julian Starnecker keine Chance.Zwar schaffte Johannes Angele noch den Anschluss zum 3:5, doch zeigte auch der vierte Schütze der Rothosen keine Nerven und traf sicher ins Tor und sicherte so dem Favoriten den Einzug ins Halbfinale des Pokals.
Nichtsdestotrotz ging die FG mit erhobenen Hauptes vom Platz und zeigte sich angesichts der ansprechenden, kämpferischen Leistung gegen die amtierenden Double-Sieger für den weiteren Saisonverlauf positiv gestimmt.
Es spielten: Starnecker, Angele, Grill, Rasch, Klein, Jakob, Maier, Stief, Gsänger, Weber, Andree, Frankl
Tore: Jakob, Jakob (Frankl)
Spielbericht by Chris Pracher.