14.Spieltag (Funkstreife)
Spielberich von Chris PracherFG Finanzverwaltung - SV Funkstreife 4:3 (3:1)
In einem an Chancen eigentlich eher armen, aber doch hochdramatischen, Match zitterte sich die Finanzverwaltung zu drei Punkten gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenzweiten.
Vor der für ein Ligaspiel rekordverdächtigen Kulisse von rund 30 Zuschauern legten die Gastgeber einen echten Fehlstart hin, als der Gegner bereits nach wenigen Minuten mit der ersten Chance per Kopfball mit 1:0 in Führung ging. Ähnlich wie im Pokal geriet man gegen die Polizisten also wieder relativ früh in Rückstand - im Gegensatz zur ersten Begegnung in diesem Jahr ließ man sich diesmal allerdings nicht überrollen, sondern gestaltete das Spiel sehr ausgeglichen. Richtige Torgefahr wollte trotzdem nicht aufkommen, beide Mannschaften neutralisierten sich größtenteils.
Es dauerte dann 20 Minuten bis zum ersten Offensivhighlight....und selbst dafür bedurfte es einer wohlwollenden Entscheidung des Schiedsrichters. Für den Freistoß den er der FG für ein Handspiel zusprach musste man schon beide Augen zudrücken. Christian Pracher war das egal, sein schnell ausgeführter Freistoß konnte von einem gegnerischen Verteidiger innerhalb des Strafraums nur mit der Hand abgeblockt werden, und so wurde aus einer guten Freistoßposition ein Elfmeter für die Gastgeber. Martin Maier, der in 2014 noch ohne Fehlschuss vom Punkt ist, ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte eiskalt zum 1:1.
Das Spiel gedreht hatte man dann nur zwei Minuten später. Einen von Martin Jakob von rechts in den Strafraum getretenen Freistoß versenkte ein Abwehrspieler der Funkstreife schulmäßig per Kopf im eigenen Tor.
Am Spielverlauf änderte sich nicht viel. Gefühlt waren die Finanzler leicht überlegen, in Chancen konnte man das aber nicht ummünzen. Stattdessen musste Julian Starnecker auf der Gegenseite einmal sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.
Kurz vor der Pause sollte sich die Stimmung bei den Heimfans und -spielern dann aber etwas entspannen, als Armin Köstler sein Team mit 3:1 in Führung brachte. Nach einem herrlichen Pass von Martin Jakob in die Spitze gewann Christopher Gsänger seinen Zweikampf am Fünfmetereck und bediente Köstler mustergültig, so dass der den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Erfahrungsgemäß bedeuten 2-Tore-Vorsprünge und -Rückständ bei Spieler der Finanzverwaltung nicht viel, entsprechend konzentriert startete die FG auch in die zweiten 45 Minuten.
Mit der 3. Chance im Spiel erzielte Max Weber, gelernter Torwart, nach einem Sahnepass in die Spitze von Christopher Gsänger das 4:1, in dem alleine vor dem Keeper die Nerven behielt und eiskalt verwandelte.
Selbst die größten Pessimisten glaubten nicht mehr an einen Punktverlust, als nur fünf Minuten später dann ein Spieler der Funkstreife dem Schiedsrichter seine Unzufriedenheit kund tat und dafür mit Gelb-Rot zum duschen geschickt wurde. Drei Tore Vorsprung, ein Mann mehr - kein Grund es deshalb ruhig ausklingen zu lassen. Unerklärlicherweise wurde das Spiel der Gastgeber nun immer ungenauer und unkonzentrierter. Anstatt den Ball laufen zu lassen und die Überzahl auszunutzen, gingen die Bälle viel zu früh durch Pässe in die Spitze verloren. Auf der anderen Seite bewies der SV endlich, warum er bisher als einziges Team ungeschlagen durch die Saison ging und nach Verlustpunkten eigentlich immer noch Tabellenführer war. Ein Beweis für den es gerade einmal drei Minuten brauchte, denn als das 4:2 aus einer Ecke mit einem Lattenkopfball und anschließendem Gewühl im Strafraum heraus resultierte, wurde dies allgemein noch als Schönheitsfehler abgetan. Nur die erfahreneren FG'ler wussten hier bereits, was das für die Schlussphase zu bedeuten hatte. Die bereits erwähnten drei Spielminuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz der Gastgeber, nachdem Julian Starnecker einen Freißstoß zunächst noch sensationell aus dem Eck fischte, reagierte ein Funkstreife-Stürmer am schnellsten und ließ Starnecker im Nachschuss keine Chance.
Die letzte Viertelstunde verbrachten die Finanzler mit zittern - obwohl, oder gerade weil - sie zehn Minuten davon sogar nur noch gegen 9 Mann agierten. Nach einem harten Einsteigen von Matthias Haller sah sich das Münchener Pendant zum kleine dicken Ailton gezwungen, Haller per Stoß auf die Aschebahn zu schicken....und sah dabei im doppelten Sinne Rot.
Nicht auszudenken wie bitter es noch gewesen wäre, hätte der auf links durchgebrochene gegnerische Stürmer zwei Minuten vor dem Ende freistehend vor Starnecker aus spitzem Winkel etwas besser gezielt und nicht nur das Außennetz getroffen. So aber blieb es beim letztlich etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 4:3 Sieg für die Finanzverwaltung.
In der Tabelle verschaffte man sich als Tabellenführer erstmal deutlich Luft nach unten, hat aber auch jeweils zwei Spiele mehr absolviert als die direkten Konkurrenten von der Funkstreife und Dornier. Mit diesem wichtigen Dreier im Rücken kann man sich nun erstmal fünf Wochen zurücklehnen und die Sommerpause bis zum Spiel gegen die Landesbank genießen. Den Auftakt dafür machte bereits der von Team und Zuschauern noch gut besuchte Sportheim-Außenbereich. Ein herzliches Dankeschön nochmal an Stocki für 5 Goaßn und die Zuschauerzahl! Ein paar davon wird man aufgrund des Gebotenen sicherlich mal wieder am Spielfeldrand sehen. Drama Baby!
Vor der für ein Ligaspiel rekordverdächtigen Kulisse von rund 30 Zuschauern legten die Gastgeber einen echten Fehlstart hin, als der Gegner bereits nach wenigen Minuten mit der ersten Chance per Kopfball mit 1:0 in Führung ging. Ähnlich wie im Pokal geriet man gegen die Polizisten also wieder relativ früh in Rückstand - im Gegensatz zur ersten Begegnung in diesem Jahr ließ man sich diesmal allerdings nicht überrollen, sondern gestaltete das Spiel sehr ausgeglichen. Richtige Torgefahr wollte trotzdem nicht aufkommen, beide Mannschaften neutralisierten sich größtenteils.
Es dauerte dann 20 Minuten bis zum ersten Offensivhighlight....und selbst dafür bedurfte es einer wohlwollenden Entscheidung des Schiedsrichters. Für den Freistoß den er der FG für ein Handspiel zusprach musste man schon beide Augen zudrücken. Christian Pracher war das egal, sein schnell ausgeführter Freistoß konnte von einem gegnerischen Verteidiger innerhalb des Strafraums nur mit der Hand abgeblockt werden, und so wurde aus einer guten Freistoßposition ein Elfmeter für die Gastgeber. Martin Maier, der in 2014 noch ohne Fehlschuss vom Punkt ist, ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte eiskalt zum 1:1.
Das Spiel gedreht hatte man dann nur zwei Minuten später. Einen von Martin Jakob von rechts in den Strafraum getretenen Freistoß versenkte ein Abwehrspieler der Funkstreife schulmäßig per Kopf im eigenen Tor.
Am Spielverlauf änderte sich nicht viel. Gefühlt waren die Finanzler leicht überlegen, in Chancen konnte man das aber nicht ummünzen. Stattdessen musste Julian Starnecker auf der Gegenseite einmal sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern.
Kurz vor der Pause sollte sich die Stimmung bei den Heimfans und -spielern dann aber etwas entspannen, als Armin Köstler sein Team mit 3:1 in Führung brachte. Nach einem herrlichen Pass von Martin Jakob in die Spitze gewann Christopher Gsänger seinen Zweikampf am Fünfmetereck und bediente Köstler mustergültig, so dass der den Ball nur noch über die Linie drücken musste.
Erfahrungsgemäß bedeuten 2-Tore-Vorsprünge und -Rückständ bei Spieler der Finanzverwaltung nicht viel, entsprechend konzentriert startete die FG auch in die zweiten 45 Minuten.
Mit der 3. Chance im Spiel erzielte Max Weber, gelernter Torwart, nach einem Sahnepass in die Spitze von Christopher Gsänger das 4:1, in dem alleine vor dem Keeper die Nerven behielt und eiskalt verwandelte.
Selbst die größten Pessimisten glaubten nicht mehr an einen Punktverlust, als nur fünf Minuten später dann ein Spieler der Funkstreife dem Schiedsrichter seine Unzufriedenheit kund tat und dafür mit Gelb-Rot zum duschen geschickt wurde. Drei Tore Vorsprung, ein Mann mehr - kein Grund es deshalb ruhig ausklingen zu lassen. Unerklärlicherweise wurde das Spiel der Gastgeber nun immer ungenauer und unkonzentrierter. Anstatt den Ball laufen zu lassen und die Überzahl auszunutzen, gingen die Bälle viel zu früh durch Pässe in die Spitze verloren. Auf der anderen Seite bewies der SV endlich, warum er bisher als einziges Team ungeschlagen durch die Saison ging und nach Verlustpunkten eigentlich immer noch Tabellenführer war. Ein Beweis für den es gerade einmal drei Minuten brauchte, denn als das 4:2 aus einer Ecke mit einem Lattenkopfball und anschließendem Gewühl im Strafraum heraus resultierte, wurde dies allgemein noch als Schönheitsfehler abgetan. Nur die erfahreneren FG'ler wussten hier bereits, was das für die Schlussphase zu bedeuten hatte. Die bereits erwähnten drei Spielminuten später zappelte der Ball schon wieder im Netz der Gastgeber, nachdem Julian Starnecker einen Freißstoß zunächst noch sensationell aus dem Eck fischte, reagierte ein Funkstreife-Stürmer am schnellsten und ließ Starnecker im Nachschuss keine Chance.
Die letzte Viertelstunde verbrachten die Finanzler mit zittern - obwohl, oder gerade weil - sie zehn Minuten davon sogar nur noch gegen 9 Mann agierten. Nach einem harten Einsteigen von Matthias Haller sah sich das Münchener Pendant zum kleine dicken Ailton gezwungen, Haller per Stoß auf die Aschebahn zu schicken....und sah dabei im doppelten Sinne Rot.
Nicht auszudenken wie bitter es noch gewesen wäre, hätte der auf links durchgebrochene gegnerische Stürmer zwei Minuten vor dem Ende freistehend vor Starnecker aus spitzem Winkel etwas besser gezielt und nicht nur das Außennetz getroffen. So aber blieb es beim letztlich etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 4:3 Sieg für die Finanzverwaltung.
In der Tabelle verschaffte man sich als Tabellenführer erstmal deutlich Luft nach unten, hat aber auch jeweils zwei Spiele mehr absolviert als die direkten Konkurrenten von der Funkstreife und Dornier. Mit diesem wichtigen Dreier im Rücken kann man sich nun erstmal fünf Wochen zurücklehnen und die Sommerpause bis zum Spiel gegen die Landesbank genießen. Den Auftakt dafür machte bereits der von Team und Zuschauern noch gut besuchte Sportheim-Außenbereich. Ein herzliches Dankeschön nochmal an Stocki für 5 Goaßn und die Zuschauerzahl! Ein paar davon wird man aufgrund des Gebotenen sicherlich mal wieder am Spielfeldrand sehen. Drama Baby!
Es spielten: Starnecker, Stief, Klein, Haller, Angele, Jakob, Pracher, Maier, Schumm, Gsänger, Weber M., Köstler, Rasch,
Tore: 0:1 (7.), 1:1 Maier (23., Elfmeter), 2:1 Eigentor (25.), 3:1 Köstler (43., Gsänger), 4:1 Weber M. (58., Gsänger), 4:2 (70.), 4:3 (74.)
Gelbe Karten: Haller
Besondere Vorkommnisse:
Gelb-Rote Karte gegen einen Gegner wegen Meckerns (64.)
Rote Karte gegen einen Gegner wegen Tätlichkeit (75.)