8.Spieltag (EADS)

Mit einem nicht völlig souveränen, aber doch verdienten, Heimsieg gegen EADS untermauerte die FG ihre Aufstiegsambitionen deutlich.

Während die Finanzbeamten hinsichtlich Anstoßzeiten ohnehin nie in Schwierigkeiten kommen, schien es zu Spielbeginn, als würde man bei EADS für sein Geld noch richtig arbeiten müssen. Immerhin wurden aus zehn Spielern zu Beginn der Partie bis zur Halbzeit dann noch 13 Akteure.
Die zahlenmäßige Überlegenheit in den ersten Minuten konnte man aber nicht in Torchancen, geschweige denn in Tore ummünzen. Die Partie plätscherte mehr oder weniger vor sich hin, die gefährlichste Chance hatten sogar die von den Spielanteilen her deutlich unterlegenen Gäste, als ein Stürmer beim Alleingang leicht bedrängt den Ball am Tor vorbei schob.

In einer Phase in der die FG dann vermehrt zu gefährlichen Abschlüssen kam war es Philip Frankl, der per Flugfallrückenball einen von der Seite scharf nach innen getretenen Freistoß von Christian Pracher ins Tor verlängerte. Die Führung nach rund 20 Minuten erleichterte den Gastgebern das Spiel sichtlich und so waren die beiden weiteren Treffer in der ersten Halbzeit die logische Konsequenz. Die Art und Weise war aber durchaus bemerkenswert. Bei Martin Maier's herrlichem Volleyschuss mit links aus gut 15m blieb dem Torwart überhaupt keine Abwehrchance und auch der 3:0 Treffer von Michael Schumm war aller Ehren wert. Den halbhohen Ball in die Spitze legte er sich direkt mit der Ballannahme am Torwart vorbei und schob das Leder mit dem schwächeren rechten Fuß überlegt ins lange Eck.
Ansonsten hatte Christoph Greipl bei seinem Schuss aus spitzem Winkel Pech, dass der Keeper mit einer starken Parade den vierten FG-Treffer verhinderte.

In der zweiten Halbzeit gehörten die ersten fünf bis zehn Minuten dem eingewechselten Florian Frenzel fast alleine. Aufgrund seiner Schnelligkeit und einer offensiven Spielweise von EADS hätte er das Ergebnis schnell auf 5:0 oder 6:0 in die Höhe schrauben können, hatte aber jeweils kein Glück im Abschluss.
Dasselbe Schicksal teilte zehn Minuten später auch Christian Pracher, sein Elfmeter fand nur die Querlatte und hatte zur Folge, dass den Finanzlern langsam die fehlversuchfreien Schützen ausgehen.

Nach rund einer Stunde gab der ansonsten tadellos leitende Schiedsrichter dann seine Bewerbung für die WM-Endrunde ab, als er in nahezu nichts einen Elfneter für die Gäste hineininterpretierte und dafür mit Florian Angerer auch noch einen Spieler ermahnte, der gar nicht daran beteiligt war. Der ansonsten wieder einmal sichere Rückhalt Julian Starnecker entschied sich für die falsche Ecke und so kamen die Gäste auch dem nichts heraus noch einmal ins Spiel zurück. Ein Spiel, das von Seiten der FG nur immer ungeordneter verlief. Ein besserer Gegner hätte diese Schwäche sicherlich genutzt, EADS war an diesem Abend aber kein wirklicher Gradmesser und so endete das Spiel mit einem auf dem Papier souveränen 3:1 Sieg und der eventuellen Tabellenführung. Leider liegt bis dato das Ergebnis des Funkstreife-Spiels bei Generali noch nicht vor.