FG Finanzverwaltung München
Münchner Firmen- und Behördenliga

#KL13: SG BMW FS (A)

14. Spieltag Kreisliga - SG BMW FS - FG Finanzverwaltung 0:3

 

Kader: Starnecker - Pracher, Zöllner (Keller), Gimpl, Gräf (Schmidhuber) - Holzhacker, Wittmann - Jakob (Sollmann), Schumm, Baumgartner - Mahler (Schwab)

Tore: 10. Min. 0:1 Schumm (Baumgartner), 30. Min. 0:2 Wittmann, 68. 0:3 Wittmann (Baumgartner)

Nach dem etwas chaotischen Ende des Nachholspiels gegen die Funkstreife (über dessen mögliche Folgen noch keine Entscheidung bekannt gegeben wurde) und einem eher unglücklichen Ausflug zum Deutschlandturnier der Finanzämter in Neuss (unzufrieden stellender 9. Platz am Ende) stand für die Spieler der FG mit dem Auswärtsspiel bei den alten Bekannten von BMW wieder der Kreisligaalltag an. Urlaubs- und verletzungsbedingt leider etwas Ersatzgeschwächt, dafür mit mehreren Spielern der zweiten Mannschaft verstärkt wollte man sich jedoch keinen Ausrutscher im Kampf um die Spitzenpositionen der Kreisliga erlauben und mit drei Punkten im Gepäck den Nachhauseweg vom doch schon in die Jahre gekommenen, und nicht mit neuen Geläuf am Wolkerweg vergleichbaren, Kunstrasenplatz in der Lerchenau antreten.

So standen mit Patrick Gräf auf der Position des Linksverteidigers und Michael Maher, eigentlich Innenverteidiger in der Zweiten, als Mittelstürmer zwei Stammspieler der Stadtligamannschaft in der ersten Elf. Die restlichen 9 Mann jedoch hatten in dieser Saison bereits ihre Klasse in der Kreisliga bewiesen.

Von Beginn an zeigte sich, dass der sehr kurze Kunstrasenplatz, der eher noch einem Hartplatz ähnelte, die größte Herausforderung darstellte, da der Ball teilweise doch etwas weiter rollte oder höher Sprang als gewohnt. So dauerte es knapp 8 Minuten, bis man sich daran gewöhnt hatte und das gewohnte Kurzpassspiel aufziehen konnte. Zwar kombinierte man sich immer wieder, vor allem über die linke Seite, schön durch, doch große Torchancen sprangen derweil noch nicht heraus. Nach etwa 10 gespielten Minuten, war es eine gute Pressingaktion von Raphael Baumgartner, der dem gegnerischen Abwehrspieler an dessen 16er den Ball abnehmen und Richtung Tor ziehen konnte, wo er dann den Überblick behielt, den im Zentrum parat stehenden Michael Schumm bediente, der dann aus 7 Metern keine Mühe hatte sein zweites Saisontor zu erzielen.

Weiter war dann die FG immer wieder im Vormarsch, doch wie schon geschildert, fielen die letzten und vorletzten Pässe in die Spitze immer etwas zu lang aus, sodass die Aktionen zwar im Ansatz gefährlich schienen, aber dann nicht bis zum Abschluss zu Ende gespielt werden konnten. Vor allem nach Ballgewinnen im Mittelfeld und schnellem Umschaltspiel zeigte sich die Gefährlichkeit der FG. So war es Michael Wittmann, der nach 30 Minuten einen solchen Ballgewinn mit anschließendem 50-Meter-Sprint gekonnt links am Torwart vorbei zur 2:0 Führung ausnutzen konnte.

Danach ließ man, eigentlich schon wie gewohnt, etwas lockerer, sodass die Gastgeber etwas besser ins Spiel kamen. Außer einem Kopfball nach langem Freistoß und eine gefährlich vors Tor geschlagene Flanke entstand daraus jedoch keine große Gefahr für das Tor von Julian Starnecker.

Zur Halbzeit dann die üblichen Parolen, weiterhin konzentriert zu bleiben und vorne die sich ergebenen Chancen auszunutzen.

Und man begann die zweite Halbzeit tatsächlich weiter hochkonzentriert und erspielte sich früh gute Chancen, doch fehlte erstmal noch der konsequente Abschluss.

Fünfzehn Minuten waren dann gespielt als Christoph Zöllner, der wieder in der Innenverteidigung ran durfte, Mitte der eigenen Hälfte den Ball im Zweikampf gewinnen und sofort den bereits stehenden Michael Wittmann anspielen konnte. Der schickte den auf Linksaußen startenden Raphi Baumgartner tief und ging sofort nach. Baumgartner umdribbelte, bereits am anderen Strafraum angekommen, seinen Gegenspieler und legte auf den im Zentrum lauernden Mahler ab. Der kam jedoch knapp nicht zu Abschluss, stattdessen wurde der Ball mit einem Pressball zwischen Verteidiger und Torwart „geklärt". Der nachgerückte Wittmann hatte dann aber mit dem Abpraller keine Mühe und schob zur 3:0 Vorentscheidung ein.

Die letzte halbe Stunde wechselte die FG die vier Ersatzspieler ein und kontrollierte weiter das Spiel. Für die BMW’ler ergaben sich außer ein paar Weitschüssen keine gefährlichen Aktionen, sodass ein Konter den Martin Jakob allein vor dem Torwart an den Torpfosten setzte, das größte Highlight der Schlussphase darstellte.

Als der Schiedsrichter dann pünktlich abpfiff konnte man mit der Leistung auf dem ungewohnten Untergrund durchaus zufrieden sein. Dass keine weiteren Verletzten zu beklagen sind ist ein weiterer positiver Aspekt.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Beine der FG-Spieler bis Freitag vom harten Untergrund erholt haben und man frisch und ausgeruht in das Spitzenspiel gegen die Rivalen von der Bayer. Landesbank gehen kann. Anpfiff in der Osterwaldstraße ist bereits um 17:30 Uhr.

(cp)

 
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