FG Finanzverwaltung München
Münchner Firmen- und Behördenliga

#KL14: SG Siemens-Ost (H)

14. Spieltag Kreisliga: FG Finanzverwaltung - SG Siemens-Ost 8:1

 

Kader: Starnecker - Pracher (Gräf), Niebler, Gimpl, Heinrich - Holzhacker (Angele), Schumm - Jakob, Wittmann, Baumgartner (Gsänger) - Köstler

Tore: 15. Min. 1:0 Jakob (Wittmann), 26. Min. 2:0 Holzhacker (Niebler), 30. Min. 3:0 Jakob (Baumgartner), 32. Min. 4:0 Jakob (Köstler), 35. Min. 5:0 Jakob (Baumgartner), 38. Min. 6:0 Baumgartner (Jakob), 53. Min. 7:0 Köstler (Gsänger), 63. Min 7:1, 85. Min. Baumgartner (Angele)



Der selbst ausgerufene heiße Oktober für die Mannschaften der FG Finanzverwaltung begann an einem kühlen aber zu Beginn noch sonnigen Mittwochabend mit dem Kreisliga-Spiel der ersten Mannschaft gegen die SG Siemens-Ost.

Vor der Partie warnte Coach Christian Pracher, noch mit besten Erinnerungen ans Hinspiel, als man mit Mühe und Not in der letzten Minute mit 1:0 gewann, vor den technisch starken flinken Mittelfeldspielern der Gäste. So wollte man dem mit den ebenso flinken und im Zweikampf giftigen Jojo Holzhacker und Michel Schumm entgegen setzen. Auf der linken Seite der Viererkette gab Neuzugang Felix Heinrich, heimisch in der Kreisliga Landshute beim FC Ergolding, sein Debüt für die FG, da am Vormittag die beiden Stammspieler Christoph Zöllner und Daniel Hütter noch krankheitsbedingt absagen mussten. Ansonsten startete die FG mit bekanntem Personal in die Partie und konnte sich sogar leisten, die potentiellen Stammspieler Hannes Angele (Urlaubsrückkehrer) und Chrisi Gsänger (angeschlagen) auf der Bank erstmal noch eine Pause zu gönnen.

Doch wie in dieser Saison schon so oft erlebt, beginnt ein Spiel in dieser Klasse nicht etwa wie vom BFV im Spielplan festgelegt, sondern einfach, wenn alle, also insbesondere Gegner und Schiedsrichter endlich am Platz sind. Immerhin hatte man so noch genügend Zeit die Anweisung des Schiedsrichters zu befolgen und die gewohnten roten Trikots gegen weiße Ausweichtrikots zu tauschen, da dem Schiedsrichter die Ähnlichkeit von Orange und Rot zu groß erschien. Im Nachhinein betrachtet, würde er sicher in Angesichts des Spielverlaufs sagen, dass dies eine eher überflüssige Aktion war. Aber egal…Pünktlich um 18:08 ging dann die Partie los und vom ersten Ballkontakt an sahen die zahlreichen Zuschauer auf FG-Seite, dass sich da ein recht einseitiges Spiel entwickeln sollte. Die FG agierte mit gefühlt 80% Ballbesitz und schnürte die Gegner in ihrer eigenen Hälfte ein. So dauerte es nicht lange, bis Michael Wittmann, Ali Gimpl und Martin Jakob erste Chancen auf die Führung hatten, doch diese noch nicht nutzen konnten.

Nach 15 gespielten Minuten, die Zuschauer wurden schon fast etwas zittrig (vermutlich aber wegen der nun untergegangenen Sonne), dann der erste Treffer für die FG. Michael Wittmann trieb über die Mitte den Ball nach vorne und schickte Martin Jakob über rechts in den Strafraum. Dort ließ dieser mit zwei geschickten Körperdrehungen und etwas Ballglück drei Gegenspieler stehen und erzielte mit einem Schuss aus spitzem Winkel ins lange Eck die 1:0 Führung für die FG. Weiter gab es in der Hälfte der FG annähernd keine Aktionen der Gegner, sodass es folgend die FG war, die für die gefährlichen Momente sorgte.

So dauerte es nur 10 Minuten, als nach einer Baumgartner-Ecke Michael Wittmann den Ball am langen 5er-Eck behaupten konnte. Irgendwie schaffte es dann Flo Niebler den Abpraller wieder zur Mitte zu bringen wo Jojo Holzhacker völlig freistehend bereitstand und mit einem in Klaus-Fischer-Manier ausgeführten Fallrückzieher sein ersten Tor für die FG, das er bereits eine Woche vorher auf der Wiesn angekündigt hatte, in Angriff nahm. Und tatsächlich flog der Ball an Freund und Feind vorbei in Richtung linker Pfosten, von wo er zunächst noch die Linie entlang aber schlussendlich dann doch über diese drüber rollte und Holziholz somit seiner großspurigen Ankündigung die entsprechende Tat folgen ließ.

Daraufhin folgten 10 Minuten, in denen sogar ein gewisser Robert Lewandowski aus Grünwald um seinen Rekord aus dem vergangenen Jahr zittern musste. Innerhalb von 5 Minuten erzielte Martin Jakob seine Treffer zwei bis vier des laufenden Spiels. Und hätte er danach nicht einen Gang zurück geschalten und lieber Raphael Baumgartner bedient, wäre es wahrscheinlich für den polnischen Teamkapitän nochmal brenzlig geworden. Jedes einzelne Tor hier zu beschreiben würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen.Einzig dem Tor von Baumgartner sei ein halber Assist vom Gegner zuzuschreiben, da dieser fast unbedrängt den frei stehen Jakob vor dem eigenen 16er bediente, der auf der anderen Seite denn fast noch freier stehenden Baumgartner fand, der dann keine Mühe hatte das 6:0 zu erzielen.

Wahrscheinlich wäre es bis zur Halbzeit sogar noch so weiter gegangen, doch ein verletzungsbedingter Torwartwechsel und die vorhergehende längere Pause kühlten den Spieltrieb der FG merklich ab, sodass vor der Halbzeit nur noch Baumgartner zu einer weiteren Chance kam, doch das überraschend verfrühte heraus eilen des neuen Torwarts verhinderte das 7:0.

Zur Halbzeit sagte man sich dann, nicht nachzulassen, konzentriert weiter zu spielen und ja die Null hinten zu halten. Des Weiteren wechselte man die drei Auswechselspieler Angele, Gräf und Gsänger ein.

Begann die zweite Halbzeit mit dem baldigen Treffer von Armin Köstler nach schön gewonnenem Zweikampf von Gsänger noch vielversprechend stellte sich doch daraufhin bald ein altbekanntes Phänomen der FG. Zu viele Spieler stellten den erhofften individuellen Torerfolg über die eigentliche Aufgabe auf dem Platz, sodass der in der zweiten Halbzeit deutlich aggressiver auftretende Gegner zu guten Kontermöglichkeiten gegen die meist entblößte Viererkette kam. Verzog zuvor noch der allein auf Torwart Starnecker zugelaufene 6er der Gäste, dauerte es nicht lange bis der Starstürmer der Gegner es besser machte und den Ehrentreffer für die Gäste zum aus ihrer Sicht 1:7 erzielte und damit eine der Vorsätze der Halbzeit zu Nichte machte. Danach führte die Rückwechslung von Holzhacker und Pracher immerhin wieder zu einer Stabilisierung der Defensive und es ergab sich auch eine bessere Balance zwischen Offensive und Defensive auf dem Feld. Jedoch die Überlegenheit der ersten Hälfte sollte man nicht mehr erreichen.

Fünf Minuten vor Abpfiff sorgte dann Raphi Baumgartner für den Schlusspunkt, als ein Angriff über die linke Seite über Pracher und Angele zu ihm führte und er aus 16 Metern zentraler Position den Ball im rechten Winkel zum 8:1 Endstand versenkte.

Insofern natürlich auch in der Höhe ein verdienter Sieg für die FG, die mit einem Durchschnittsalter von 25,42 Jahren und Michael Schumm als mit 29 Jahren ältesten Spieler in die Begegnung gegangen war. Gerüchten zufolge wurden deswegen einige Herrschaften in der Säbener Straße ganz Rot vor Neid.

Die erhoffte Generalprobe für das Spitzenspiel gegen den HVB-Club war es zwar nicht, doch stimmt insbesondere die nun verbesserte Chancenauswertung positiv, dass auch diese Aufgabe bewältigt werden kann.

Da zeitgleich die Bayer. Landesbank den SV Funkstreife in letzter Minute mit 1:0 bezwang, dürfte der FG bei geltender BFV-Regel, dass bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zuerst zu berücksichtigen sei, der Titel mit einem Sieg gegen den HVB-Club sicher sein. Nichtsdestotrotz will man die Vorgabe von der Sommerpause, aus den verbleibenden 6 Spielen 18 Punkte zu holen, natürlich vollständig erfüllen.

Los geht’s kommende Woche am Mittwoch um 19.00 Uhr am Wolkerweg.



(cp)

 

 

 

 
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